Samstag, 27. August 2016

Wieder auf der Pirsch und Tee aus Gänsefingerkraut

Danke, Ihr Lieben, für Eure Kommentare. Die Brennnessel ist schon länger "meine Pflanze". Leider mögen diverse Tierchen das Zeugs auch gern und so haben die Blätter viel zu oft schon Löcher, wenn ich daher komme. Die Samen nutze ich dieses Jahr zum ersten Mal. Bei der Ernte möchte man schon mit der Brille drauf schauen wegen der kleine Tierchen. Ich habe auch Pesto davon gemacht, aber man muss es schnellstens verzehren, da es sich unschön verfärbt und dann auch nicht mehr schmeckt.

Falsch machen kann man mit der Pflanze nichts. Wobei ich die Wurzel nicht verwende. Man soll die nur von nur jungen Nesseln verwenden und das erkenne ich noch nicht. Ansonsten darf man halt nicht, wie ich, mit bloßen Händen an dem Kraut hantieren, das kribbelt ganz schön.

Heute musste ich unbedingt früh beizeiten in den Wald. Ich hatte mir überlegt, mich mal dem Beifuß zu widmen. Den sammle ich ja schon seit ich wieder hier bin, für den Weihnachtsbraten.
Aber, seit dem Artikel hier habe ich das Bedürfnis, mich eingehender mit dem Kraut zu befassen, zumal er gerade zum Ernten richtig ist. Ich werde mich sicher mal darüber auslassen.

Ein paar jüngere Maiskolben habe ich auch mitgehen lassen, denn die reifen ja nun sehr schnell. Ich hatte Mühe, so kleine zu finden.

Die Einflugschneise zum Wald, die ich eigentlich nutzen wollte, habe ich gleich mal nicht gefunden. Mir blieb nichts übrig, als durch das staubige, abgeerntete Feld zu latschen. Denn da, wo diese schönen Sonnenblumen standen, war so ein unwegsamer, krautiger Acker, da mochte ich mich nicht durch kämpfen.


Im Wald gab es Pilze, aber alle madig, ob klein oder groß. Es ist auch einfach zu trocken. Ich habe dann die Hände davon gelassen.

Wie ich schon mal berichtet hatte, ist die Geschichte mit der Ferse in Folge schlimmer Krämpfe gekommen. Es war einfach so. Für die Krämpfe habe ich inzwischen ein Kraut gefunden, dass entkrampfend wirkt. Das Gänsefingerkraut.


Das Bild musste ich mir von hier ausborgen, bis ich ein eigenes habe. Blüten gibt es noch keine.
Ich trinke das Kraut als Tee und seitdem fühlen sich meine Muskeln wieder lockerer an. Eigentlich wird es eher für Magenkrämpfe genutzt. Ich habe es gut vertragen. Man kann es auch gegen Entzündungen im Mund einsetzen.

Jetzt werde ich zum gemütlichen Teil übergehen und ein wenig stricken, Fernsehen und später lesen. Ich hab ja Kind frei. Immerhin habe ich nehmen meinem Waldgang noch die drei großen Fenster hinten raus geputzt, gekocht (das Rezept hier***, war echt nicht übel) und Wäsche gemacht.

Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende.

*** ich habe das Rezept etwas in der Menge verändert. Statt Milch habe ich Sahne genommen, statt Porree eine Zwiebel, 2 Tomaten als Ergänzung aufgelegt, den erwähnten Käse habe ich mit einen von mir ausgetauscht

1 Kommentar:

  1. Danke für den Tipp mit dem Gänsefingerkraut, der kommt nämlich gerade recht, habe seit einigen Tagen immer mal wieder Krämpfe in einem Bein. Zwar sehr leicht, aber trotzdem nicht angenehm. Könnte das daher tatsächlich einmal probieren.

    Lieben und herzlichen Gruß zu dir <3

    AntwortenLöschen

Vielen Dank für Deine lieben Worte. Ich habe mich sehr darüber gefreut. Bitte hab Verständnis, wenn ich nicht antworte. Wenn Du aber eine Antwort möchtest, schreib mir eine E-Mail.
Liebe Grüße
Anne